Im April hat der DAX seinen Rekordkurs beendet, seitdem wächst die Unsicherheit. Während Griechenland vor allem ein Nervthema war, ist das Drohpotenzial von Turbulenzen in China weitaus höher. Die Anleger haben daher ihren Kompass verloren.
Chinas Probleme scheinen aktuell zuzunehmen. Die jüngsten Konjunkturdaten waren durchwachsen bis schwach und die gigantische Börsenrally endete mit einem Crash um 30 Prozent.
Mit Argusaugen wird daher nun beobachtet, ob schon negative Auswirkungen auf die Wirtschaft im Westen zu beobachten sind. Das Problem: Auch hier sind die Indizien nicht eindeutig. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie in der Eurozone signalisiert aktuell relativ stabil ein moderates Wachstum, in den USA gab es zuletzt aber einen Rückschlag, der die Hoffnung auf deutlich anziehende BIP-Steigerungsraten nach der Delle im ersten Quartal dämpft.
Alles in allem fehlt aktuell eine größere Unterstützung für die Märkte. Kommen weitere schlechte Nachrichten aus Asien, könnte der DAX zumindest noch einmal die Zwischentiefs aus dem Juni testen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die unsichere Wirtschaftslage für einen erneuten Test der jüngsten Zwischentiefs beim DAX führt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 15.375,29 Punkten.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten